Schreibstörungen

Schreibstörungen
Schreibstörungen,
 
Beeinträchtigungen des Schreibens durch körperliche oder seelische Erkrankungen. Schreibunfähigkeit (Agraphie) tritt u. a. bei zentralen Hirnschädigungen auf; Schreibschwäche (Legasthenie) bei normaler oder auch überdurchschnittlicher Intelligenz äußert sich in Schwierigkeiten beim Erlernen der Orthographie (auch in bleibender Unsicherheit); Störungen der Schreibbewegung können bei vielfältigen Erkrankungen der Nerven und Muskeln auftreten, z. B durch Störung der feinmotorischen Koordination bei multipler Sklerose, Parkinson-Krankheit oder bei Polyneuropathie. Schreibstörungen ohne organische Grundlage (extrem als Schreibkrampf) können auf Überanstrengung und Verkrampfung zurückgehen, sind meist aber ein durch aktuelle Konflikte bewirktes neurotisches Symptom.

Universal-Lexikon. 2012.

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